headline
top

 

Entsetzlich! Unfassbar! Grauenvoll! Geht jetzt die Welt unter?

Von unserem Korrespondenten in Nuntatran:

reliaburnsAm 10. Tag des Jahres 3139 gelang es einer Spezialeinheit des dunklen Heeres 20 Meilen in den nördlichen Waldrand von Relia, unweit des Flusses Kaltwasser, vorzudringen. Sie attackierten die friedlichen Elben und die dort angesiedelten thornländischen Flüchtlinge aus dem Fürstentum Grafenwald. Die Verteidiger mussten sich trotz tapferster Gegenwehr unter starken Verlusten in die tieferen Wälder zurückziehen.
Elegante und gutaussehende elbische Bogenschützinnen spickten die Feinde mit ihren tödlichen Pfeilen, dennoch wurden sie von den schieren Massen der Schwarz- und Grünorks (angeblich aus der Legion der Panther) überrannt. Diese hatten sich feige hinter mannshohen Schilden verborgen und waren durch Pfeile kaum zu treffen. Zu Beginn sah es so aus, als ob die Orks den Kampf verlieren, kämpften doch die Grafenwalder Pikeniere trotz ihres unangenehmen Geruchs äußerst diszipliniert und tapfer. Leider versäumten sie es, strategisch wichtige Punkte zu halten. Während von den beiden Hauptstreitkräften jeder Meter hart umkämpft wurde, umrundeten kleine Gruppen von Spezialisten (wahrscheinlich aus Tanar) die unzureichend bewachte Front und entzündeten unter Beschwörungen an vier Punkten magische Feuer, die sich sofort in den  riesigen Wald (und in Richtung Thornland) hineinfraßen. Daraufhin brach Entsetzen unter den Verteidigern aus und ihre Reihen begannen zu schwanken. Manche wendeten sich, um die Feuer zu löschen und die Einheit zerfiel. Letztlich mussten sich die Verteidiger wegen der großen Verluste und der brennenden Hitze der Flammen zurückziehen. Ein letzter, verzweifelter Versuch, wenigstens die Basis der Orkgarnison einzunehmen und ihnen so den Nachschub abzuschneiden, scheiterte.

Namentlich retten konnten sich:
Der Fürst  Bruno v Grafenwald
Sven als Heinrich ohne Land, sein Halbbruder
Herr Michael, Hauptmann der Streitkräfte
und der glohrreiche Befehlshaber, der amtierende Fürstenthronplatzhalter, Erzieher und Onkel des Fürsten: Knut v. Grafenwald

Alle Versuche der Elben und ihrer Verbündeten die blutroten Flammen zu löschen, sind bisher gescheitert. Es scheint, als ob diese Feuer nicht von dieser Welt wären.  Zwar brennen sie langsam, aber dennoch unaufhaltsam. Uralte Baumriesen werden Opfer der prasselnden Flammen. Dicker schwarzer Rauch und Dampfwolken hängen über den verschneiten Wäldern und dem südlichen Thornland.

Es scheint als sei der uralte Schutz der auf dem Wald lag, von einer tödlicheren Macht geschwächt oder gar aufgehoben worden. Scharen schreiender und ungewaschener grafenwalder Frauen und Kinder fliehen unkontrolliert ins relianische Hinterland. Der Sprecher des Hohen Rates: "Diese Zustände sind unerträglich, das werden sie büssen, glauben sie mir, wer zuletzt lacht, lacht am besten.Wir werden schon sehen, wer das Nachsehen hat."
Der hohe Rat der Elben tagt unentwegt. Schon eilen elbische Boten in alle befreundeten Länder, um Hilfe beim Löschen des rätselhaften Feuers zu erbitten. In Karpandosh, der direkt betroffenen Provinz, ist man in tiefer Sorge um wichtige Anpflanzungen. Man erwägt erste Umtopfungsmaßnahmen.

Zur Stunde versucht eine eilig zusammengestellte Kapelle das Feuer auszuspielen (live aus Karpandosh):

Obwohl ein Zurückzucken der Flammen beobachtet werden kann, ist der Erfolg dieser Maßnahme ungewiss. Wir werden sie auf dem Laufenden halten.

Manch einen bedrängt die Frage: Wie lange wird das Waldelbenreich Relia, das Herz des lichten Elbentums in Adalonde, noch existieren?

Möge Oham und unser geliebter Erzherzog alles zum Besseren wenden!


bot