headline
top

Neu-Averna und König Humberg

Vor langer Zeit als man das Thornland noch Thyrain nannte, und es ein Königreich war,  regierte dort der legendäre König Humberg XXVII. Er war es der mit Yarog, dem letzten Kaiser aus der Linie der Yakiten, gegen den Osten zog. In dem jahrelangen und äußerst  beschwerlichen  Feldzug, fiel der Kaiser vor den Toren Tordok-Durs, der dunklen Festung. König Humbrecht war es der in mit einer strategischen Meisterleistung die Reste des Heeres zurück ins Kaiserreich führte.nas
Nach seiner Rückkehr ins Thornland verwarf er sich mit dem Kaiserreich und sagt Thyrain aus dem Reichsbund los. Vom langen Krieg gezeichnet war sein einziger Lichtblick die holde Dulcea, in die er sich unsterblich verliebte. Doch diese Liebe wurde nicht erwidert und darüber und ob seines enttäuschten Ehrgeizes erbittert, wandte sich Humberg der Dunkelheit zu. Es kam zum Krieg mit seinen Brüdern Humboldt und Humbrecht, das Königreich zerfiel und wurde verwüstet. Der einst so angesehene König Humberg wendete böse und verbotene Praktiken an, nannte sich Rochus und war nicht mehr der der er vorher war. Nach langem Bürgerkrieg erschlugen sich Rochus und Humbrecht gegenseitig im Zweikampf, übrig blieb Humboldt, der den nicht wirklich toten Rochus in der Gruft der Humboldtfeste begrub und sie mit einem mächtigen Bannsiegel verschloss. Ritter Humboldt wechselte seinen Herrschaftssitz in die nicht weit enfernte Stadt Neu-Averna, genannt die Güldene.

rochus

So lag Rochus viele Jahre in seinem Gefängnis, gebannt aber nicht endgültig besiegt. Bis im Jahre 3122 ein gewisser Theodorus Grauhbein aus dem Nichts mit einer Horde von Söldnern, angeführt vom furchtbaren Oger Ol, erschien. Sie vertrieben den auf der Humboldtfeste wohnenden Ritter Luitpold. Grauhbein erbrach das Siegel und  erweckte den alten Rochus unter Zuhilfenahme widerlicher Rituale wieder zu scheinbarem Leben. Rochus entsetzlich und mächtig, schwor die Söldner auf sich ein und eroberte kurze Zeit darauf  Neu-Averna, wo er den letzten Nachkommen Humboldts erschlug. Und so zog der alte Humberg in Neu-Averna ein. Dem Oger Ohl vermachte er zum Dank die Humboldtfeste und die östlichen Marken.
Obwohl Rochus später in Vardenheym starb (Seine Gebeine wurden nie gefunden) und der Oger Ol in Greifheim, erschlagen von Rufus von It, seinen letzten Atemzug tat, ist das Thornland seitdem fest in den Händen des Ostens. Neu-Averna ist nach dem Fall von Vardenheym im Jahre 3133 der wichtigste strategische Punkt an der Westgrenze des Reiches. Es ist die erste große Stadt, wenn man vom Westen in das Thornland kommt und den Thyn überquert, der als natürliche grenze zu Thyngary dient.
Nach der Rückeroberung Vardenheyms marschieren nun kaiserliche Truppen gegen Neu-Averna um das Thornland vom Joch des Ostens zu befreien.

 

bot