Religion in Baltopolis


Die dominierende Religion der Stadt ist der Kult des alleinen Gottes Al-Waadi. Die regelmäßigen Rufe des Muezzins bestimmen den Rhythums des Stadtlebens. Doch zeigte sich der Kult zumeist tolerant gegenüber Andersbekennenden. So ist der Tempel der Nahash, Göttin des Wissens und der Kunstfertigkeit, ein fester Teil des Stadtbildes. Darüber hinaus tauchen in der Stadt immer wieder Propheten anderer Religionen auf, wie etwa der Prediger der Großen Erleichterung, der zugleich auch ein neues Szenerestaurant unterhält.

Al'Waadi, der Ewige

So ist es nur der großartige Al'Waadi - und Mammon ist sein Prophet!
Der Allumfasser, der Eine und Ewige Gott. Unter seiner schützenden Hand lebt und stirbt Baltopolis. Die Hohepriester gehören neben dem Kalifen und Wesiren zu den höchsten Würdenträgern der Stadt. Hier geht es zum Kleinen Katechismus für den frommen Wuslin. [HTML] [PDF]

Wesir Malid al Safi
Malid al Safi, Kalif und bescheidener Priester des großen Alwaadi

Der Weg zu Al'Waadi
Eine Belehrungsschrift für den gelehrigen Wuslin über die Geschichte der Glaubensgemeinschaft des Wuslam

Den Chroniken der Stadt zufolge war es der Stadtgründer Baltus der den ArCharatischen Ka- und Geisterglauben abschaffte und Weg beschritt der zur Erkennund der Erhabenheit des All-Einen führen sollte. Die heiligen Schriften lehren, dass es der Allmächte gar selbst war, der sich Baltus offenbarte und ihm den rechten Weg wies. Viele Jahre später ist durch die Chronik dokumentiert (im Jahr 850), wie sich der Erhabene ein weiteres Mal durch die Sendung eines goldenen Engels offenbarte. Zu dieser befand sich Baltpolis unter der Tyrannei ArCharads und die Wusline wurden verfolgt und verschleppt. Angespornt durch die Offenbarungen des All-Einen sammelten sich die Gläubigen unter seinen Namen und erreichten im Jahre 1111 zur Löslösung der Stadt von ArCharad. In der Mitte des 2. Jahrtausends schließlich übernahm die Priester Al'Waadi gänzlich die weltliche Macht in der Stadt und errichteten eine fromme Theokratie. Zwischen den Flügeln der Priesterschaft kam es jedoch zu Unstimmigkeiten die schließlich einen reformatorischer Bürgerkrieg (im Jahr 1648) zur Folge hatten. Die etablierte und der Sünde verfallene Priesterschaft wurde gestürzt und die Regierung neu als ‚konstitutionelles Kalifat' eingerichtet. Die Glaubensgemeinschaft des All-Einen errichtete eine reformierte Lehre unter der Führerschaft des Propheten Mammon, dessen Gebote und Sprüche bis heute die Grundfesten des Wuslam bilden. Heute wie damals ist Baltopolis die heilige Stadt und das Zentrum des Wuslams in Adalonde, dessen Stellung von den meisten andernorts lebenden Wuslinen anerkannt wird.

Tempel der Stadt - andere etablierte Kulte

Die weise Schlange in grünem Gold - Der Tempel von Nahâsh
Der prominenteste Tempel in Baltopolis derzeit ist der Göttin Weisheit und Magie geweiht. Bei den ärmeren Bürgern für die Armenspeisung bekannt verfügt der Tempel jedoch auch über einen von Pflanzenkundlern hochgelobten Kräutergarten und fühlt sich nicht zuletzt der Literarisierung ihrer Gemeinde verpflichtet.

Heilige und Schutzpatrone - kleinere Kulte

Ein Güld'ner Mann für dunkle Stunden... - Mentitef, ein Schutzpatron der Polis
Wie sich in der Stadtchronik angedeutet findet, beglückte die Erscheinung einer "golden schimmernden Gestalt" mehrmals einzelne Bürger der Stadt in Augenblicken der Not. Dieser gute Geist wird auch heute noch unter dem Namen Mentitef als Schützer der Stadt verehrt. Kleine Goldene Figuren oder Masken schmücken Hauseingänge oder werden bei Prozessionen oder anderen offiziellen Anlässen zu seien Ehren mitgeführt.

Für guten Wind und gute Märkte - Negott, Schutzpatron der Seefahrer und Händler
In Baltopolis erfreut sich Negott vor allem unter den Bewohnern des Hafenviertels respektvoller Verehrung. Für gute Geschäfte und guten Wind mag es sich lohnen, Negott günstig zu stimmen.