Die Gilden

Der folgende Führer aus dem Jahre 3135 spieglte die Gastronomische Vielfalt Baltopolis wieder. Der niedere Schreiberling hofft darauf weitere Etablissements aufnehmen zu können und die alten zu aktualisieren.

Gilde des Glücksspiels

Die Glücksspielgilde ist eine der jüngsten Gilden in Baltopolis. Erst durch den neuerlichen Aufschwung in dieser Branche, erschien es notwendig eine solche Einzuführen. Hierbei soll den Mitgliedern dieser Gilde eine Absicherung gegeben werden um nicht permanent ausgeraubt zu werden. Andererseits ist es auch ein großes Anliegen der Gilde, das Ansehen der Croupiers und Dealer(Karten ,Würfeln)dadurch hoch zu halten, daß Betrüger hart bestraft werden. Es darf erst gar nicht der Verdacht von Geldabzocke auf den Spieltisch kommen.



Magier

Magier treten oft weniger öffentlich auf, sie gelten eher als die "grauen Eminenzen" im Hintergrund. Manche Einwohner fürchten die obskuren Mächte, die sie entfesseln können. Auch sind seit den Tagen des Dunkles Kultes die Gerüchte nie mehr verstummt, dass sich schwarze Magie und Nekromantie bis heute in der Stadt gehalten haben sollen.



Alchemisten

Die Alchemie hat seit den Tagen al `Hazreeds einen besonderen Stellenwert unter den Wissenschaften, die in der Stadt gelehrt und gelernt werden. Alchemisten erfreuen sich großer Beliebtheit, sei es nun, um einen Liebestrank herzustellen, oder uraltes Wissen auf mysteriösen Schriftrollen zu entziffern. Der Hofalchemist hat eine einflussreiche Position in der Entourage des Kalifen.

Händler

Wer ein Geschäft eröffnen will, einen neuen Stand sucht, oder seine Räumlichkeiten auf dem Basar vergrößern will, braucht dafür das Einverständnis der Gilde der Händler. Diese Meister des Abakusses achten darauf, dass die Preise stetig sind, der Handel floriert, und das Gold im Umlauf bleibt. Konkurrenz der einzelnen Mitglieder untereinander ist natürlich, die Loyalität zur Gilde jedoch ebenso.



Diebe

Wo soviel Gold im Umlauf ist, finden natürlich auch Taschendiebe und Beutelschneider ein gutes Auskommen. In einer wohlgeordneten Stadt wie Baltopolis sind jedoch auch die Diebe bestens organisiert, und man glaubt, dass ihr Gildenmeister in der Politik ebenso viel Einfluss besitzt, wie manches Familienoberhaupt (immerhin ist die Gilde auch einer der bedeutendsten Steuerzahler).



Halsabschneider

Wenn die Diplomatie am Ende angelangt ist, und der Bestechungsversuch erfolglos ist, dann bleibt einem Ratsmitglied, Familienvertreter oder zwei konkurrierenden Händlern oft nur noch der Weg zur Gilde der Assassinen. Allerdings steht diese Möglichkeit nicht jedem offen: Man muss über Gold, Ansehen und einen Fürsprecher verfügen, damit ein Auftrag angenommen wird. Die Gilde ist in der Auswahl ihrer Kunden wählerisch. Insbesondere sollten sich fremde Messer hüten, in Baltopolis Kehlen durchzuschneiden: Konkurrenz wird nicht gern gesehen, und für Verrat gibt es nur eine Strafe...



Schöne Künste

Dichter und Sänger haben über die Jahrhunderte hinweg immer wieder den Reiz des goldnen Baltopolis beschrieben. Dies mag zum einen an der Schönheit der Stadt liegen, zum anderen jedoch sicher auch daran, dass ihnen diese eine Geliebte stets treu war. Baltopolis ist für Künstler jeder Art der richtige Ort. Barden und Schöngeistern bietet die hiesige Gilde ein warmes Willkommen, und der Reichtum in der Stadt sorgt dafür, dass viele Künstler von einem Mäzen unterstützt werden. Die Gilde organisiert Lustbarkeiten und Unterhaltung am Hof, in der Arena und den gehobenen Etablissements der Stadt. Der Kultur- und Szenekenner nahm 3135 mit großem Wohlwollen, die mit grosser Spannung erwarteten neuen Gildenmeister in Empfang. Die professionelle Künstlervertretung Schönberg und Stollenberg, lebende und vor allem bärtige Ikonen der künstlerischen Avantgarde. Dem beflissenen Kulturphilisten mag ihre Bewerbung auf die Ausschreibung der Stadtveraltung einen Einblick in ihr bisheriges Wirken bieten.

Aus eingeweihten Kreisen hat man erfahren, daß Schönberg und Stollenberg nach erfolgreichen Einzelveranstaltungen (nicht zuletzt "Mister Baltopolis") sich nun entschlossen haben, die städtische Nachtclubszene mit einem nachhaltigen Engagement zu bereichern.



Söldnergilde

Dieser beliebte Treffpunkt für Haudegen, Veteranen und käufliche Schwerter vermittelt Begleitschutz für Karawanen, Leibwächter und Arenakämpfer. Wen der raue Umgangston nicht stört, der kann hier auch als Fremder einige Münzen verdienen. Die Söldnergilde veranstaltet einmal im Monat im Hafenviertel ein Gelage, und böse Zungen behaupten, dass sich die Mitglieder den Rest des Monats von den Folgen erholen.



Gilde der Bettler und Taugenichtse

Auch mit dem Betteln hat es in Baltopolis seine Ordnung.
( "... Die Gestalt steht mit weit ausgebreiteten Armen auf der höchsten Zinne der Stadtmauer von Baltopolis. Mit einem entrückt wirkenden Lächeln und mit aufgerissenen Augen blickt sie in die untergehende Sonne und ruft: „Ich bin der KÖNIG der Bettler!“ Mit einer majestätischen Geste wirft der Mann das zerlumpte, dreckstarrende Etwas, das wohl ein Mantel sein soll über seine Schulter, kratzt sich etwas Schorf von der Wange und schreitet huldvoll von dannen, während er vergnügt ein Liedchen pfeift. Ja, das ist er, der erste Vorsitzende der Bettlergilde: Garon, der Verrückte ....")
Garon verschwand 3135 aus Baltopolis.



Schankwirte, Pizzabäcker, Pizzaboten und Köche

Diese noch relativ junge Gilde ist zuständig für all jene, die in Baltopolis dem Ausschank von alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken sowie der allgemeinen Gastronimie nachgehen. Aktueller Vorstand der Gilde der Schankwirte ist die Familie Al Fayed, die den meisten durch die Pizzeria Al Fayed bekannt sein dürfte.