Das Kaiserliche Manöver 8/2003
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Die Reiseerzählungen des Devdas Eran
von Devdas Eran

Kapitel 3
Die Innokenti

Unweit westlich des Kulmen Durchbruchs, an einer Kreuzung der Kaiserlichen Straßen gelegen steht ein Wirtshaus, in dem ich mir ein paar Toks als Türsteher verdiente bevor ich mich auf meiner großen Reise wieder nach Süden wandte, traf ich eines Abends zwei Brüder, Eryx und Aleksei Innokenti, sie erzählten mir bei diversen Runden Bier und Drachenpoker über ihre Erlebnisse beim großen Kaiserlichen Manöver zu Harmwitz.
Jaja zur Kaiserlichen Armee gehören wir, naja, eigentlich gehören wir zum Oblivionischen Heer, zu den Bogenschützen, das heiÿt wir gehörten zum Oblivionischen, beziehungsweise gehören wieder, wir gehörten ja zwichenzeitlich zum Kaiserlichen. Ach das ist doch alles Schwachsinn, diese Adligen reichen ihre Armeen untereinander herum wie ihre Töchter des is doch alles Inzucht bei denen. Nunja, wir wurden jedenfalls zum Kaiserlichen Manöver zu Harmwitz entsant, ein ganzes Dutzend von uns. Angekommen sind aber nur wir zwei. So ist das halt wenn die Armee nur aus Söldnern besteht, aber dieses Oblivionische Pack is sich ja zu fein zum selber kämpfen, dann kommt es halt schon mal vor das neun von zwölf einfach keine Lust mehr haben und sich davon machen. Die eine Hälfte is noch vorm Kulmen auf und davon, ganze fünf Mann, in alle Himmelsrichtungen sind sie davon. Die anderen sieben sind dann einfach immer weiter Richtung Osten marschiert. Nich so wir zwei, wir sin schön brav zum Manöver, nur weil der faule Kerl da gemeint hat die Kaiserin würde gut bezahlen, von wegen, die Alte is ganz schön geizig, ich kann dir sagen! So faul un schwächlich die Oblivionischen Adligen auch sein mögen, so reich sind sie auch. Unterwegs ham wir dann noch n Messerwerfer aufgegabelt, der auf der Suche nach Arbeit war, dem ham wir dann einfach als Mitglied unserer Einheit ausgegeben, hehe, und die haben uns des wirklich abgekauft......
Als wir dann endlich ankamen und wir uns bei dem dafür zuständigen Offizier gemeldet hatten begaben wir uns erst einmal in die Taverne um unsre leeren Mägen zu füllen. Wir muÿten allerdings mehrere Stunden auf unser Essen warten, denn bei der Kaiserlichen Armee gibt es nich nur Probleme mit dem Sold, nein auch mit der Verpflegung. Aber dafür konnten wir uns ganz gemütlich mit den anderen Tavernen Besuchern unterhalten. Da gab es den Genralsekretör der uns direkt mal ein Bier ausgab, ein ausgesprochen netter Mann. Wie sich später herausstellte war er wohl auch für die Ausgabe des Solds zuständig. Jedoch schien es mir als ob ihm diese Ehrenvolle Aufgabe nich so recht bekommt. Denn er redete immerwieder recht wirres Zeug, von Formuhlaren und ähnlichen merkwürdigen Dingen, was es denn nun genau sei, konnten wir jedoch nich herausfinden, zuerst meinten wir es handele sich dabei wohl um eine mächtige Waffe, denn diese Formuhlare sollen wohl üble Schnittwunden  verursachen, aber dann meinte mein Bruder das es auch eine Krankheit sein könne, denn jener Gereralsekretör habe wohl ein Formuhla, und er sah weder besonders kämpferisch noch gesund aus. Dann erzählte aber ein gewisser Herr Steinreich, seines Zeichens Abenteurer, das ein Vetter zweiten Grades mal gegen ein Formuhla gekämpft habe. So eineigten wir uns denn darauf das es uns egal sei was ein Formuhla sei. Als denn endlich das Essen fertig war, und ich versuchte das Zeugs runter zu bekommen, was mir leider gelang, denn es bekam mir überhaupt nich gut, grölte auch noch so ein nerviger Jochrim Priester in der Taverne herum, irgendwas von Unerbittlichkeit und bla bla. Auch wenn die Linsen nich so toll waren, wenigstens in Ruhe könnte man doch essen, oder?
Dann saßen da auch noch ein paar Söldner aus dem tiefsten Süden, Eryx hätte sich beinahe mit ihnen angelegt nachdem er sie auf ihren leichten Akzent aufmerksam machte, sowie ein Adeliger dem sein Honigtroll in den Bergen verunglückt war. Bald darauf gingen wir dann aber auch schon schlafen da die Reise nach Harmwitz doch recht anstrengend war. Des Nachts wachte ich einmal kurz auf, da ich meinte irgendwo ein Feuer zu hören, aber da es nich unser Zelt war, schlief ich direkt wieder weiter. Am nächsten Morgen wir wollten grade anfangen zu frühstücken, es hatt natürlich erstma Ewigkeiten gedauert bis die Taverne überhaupt aufgemacht hat, bekamen wir Befehl runter zum Fluß zu gehen un ne tote Yjiol Priesterin zu verscharren, die Kehle hatten sie ihr durchgeschnitten, noch nich ma in Ruhe kann man essen, die Heimverteidigung in Oblivion mag zwar sterbenslangweilig sein, aber wenigstens kann man in Ruhe essen, und so was auf leeren noch von gestern mitgenommenen Magen.... Nachdem wir dann endlich unser karges Frühstück beendet hatten wurde zum Apell gerufen.  Nach gewissen Problemen beim Aufstellen, und durchzählen, und nachdem ich dem Drill-Seargent klarmachen konnte das man mit ner Lanze keine Pfeile verschiessen kann, und die mir ne neue Hundemarke verpasst haben, da auf meiner alten nix mehr zu erkennen war, bekam ich dann endlich meinen Sold. Durch den Aufstand um meine Marke konnte ich mich allerdings zweimal anstellen und auch zweimal kassieren. Die Kaiserin kann schon großzügig sein, man muß nur nachzuhelfen wissen. Nachdem dann jeder seinen Sold mindestens einmal erhalten hatte, wurde bekannt gegeben, daß es an diesem Tag drei Wettkämpfe geben solle, um jeweils den schnellsten Läufer, den stärksten Kämpfer und den geschicktesten Schleicher heraus zu finden. Der Gewinner solle jeweils einen Mondstein erhalten. Ich ließ es mir natürlich nich nehmen an diesem Wettlauf teilzunehmen, wir Innokenti sind schließlich bekannt für unsere Schnelligkeit.
Und so war es denn auch nich weiters schwer mir den Mondstein zu erlaufen.
Wärend der größten Mittags hitze wurde dann ein Manöver im Wald abgehalten, da es mir jedoch zu warm war, blieb ich lieber in der Taverne und erstand mir ein Abo für regelmäßige Wasserkühlung, sehr angenehm und erfrischend! Und auch noch von einer reizenden jungen Maid verteilt, welche außer Wasserkühlung auch blanko Krankenscheine verkaufte. Zwichendrin tauchte die Kräuter Hexe auf und brachte ein seltsames bemaltes Stück Stoff mit, die Leute meinten es wären wohl östliche Schriftzeichen, daraufhin ließ der Jochrim Priester es von der MP aus dem Lager entfernen. Nachdem Eryx dann erwartungsgemäß Siegreich zurückkam, erfuhren wir das es wohl diverse Tote gegeben hätte, von denen jedoch keiner bei der Waffenübung teilgenommen hatte. Unter anderem hatte es diesen Adeligen, ich gönns ihm, und seinen Diener erwischt, dem nich. Da sie aber im gegensatz zur Yjiol Priesterin nich dahingemeuchelt wurden sondern wohl in einem Kampf fielen, auch wenn keiner von den beiden sich gewert zu haben schien, kümmerte sich die Militärpolizei jedoch nich weiters drum.
Am Nachmittag, bevor die offiziellen Waffenübungen abgehalten wurden gab es noch ein kleines Duell wegen irgendeines magischen Schwertes, welche an einem magischen Kreis, an einer Stelle wo früher mal ein Tempel gestanden hatte, dessen Priester nun kopflos durch den Wald geistern soll, gefunden wurde, und nem Waffenrock. Der mit dem Schwert gewann und bekam den Waffenrock des anderen. Bei den Waffenübungen sah man die Rekruten und Soldaten mit Lanzen, Schwertern, Dolchen, mit einer Waffe und mit zweien hantieren. Wir sahen ihnen dabei ein wenig zu, schossen den ein oder anderen Pfeil hin und her, versuchten uns ein wenig mit unseren Schwertern, oder mit meiner Axt, wobei  Eryx zugegebenermaÿen ein wenig geschickter war, aber er hat ja auch ein Jahr mehr Zeit zum üben gehabt. Mit dem Bogen sind wir uns jedoch ebenbürtig würd ich sagen, jedoch hab ich den schwereren. Dann beobachteten wir noch einen neuen Rekruten und einen von der MP wie sie dem Drill-Seargent ihre Ausdauer bewiesen, sehr unterhaltsam, für die Zuschauer. Während den Übungen wurde Flick befohlen sich als Freiwilliger zu melden um im Heilerzelt einen Trank zu testen. Die ihm dadurch gewachsenen Eselsohren standen ihm zwar sehr gut, wurden jedoch wieder abgeschnitten, so daß die Südländer, die ihn als Ersatz für ihren zwangsverspeisten Esel anstellen wollten, ihr Angebot wieder zurücknahmen. Kurze Zeit darauf beschloß dann wohl der Jochrim Priester, welcher übrigens Reflektor van Heeter hieß, daß des magische Schwert schlecht sei, und wollte es vernichten. So kam es denn zu einem Kampf zwichen dem derzeitigen Träger und nem guten dutzend Soldaten. Nachdem ihm das Zeug entwendet wurde kam einer der Priester unter den Einfluß des Schwertes. Nachdem er übermannt wurde, sollte es denn endlich im Feuer vernichtet werden.
Doch einer von der MP nahm es sich, und der Kampf ging weiter. Nachdem der MP überwältigt wurde, gelang der General unter den scheinbar tatsächlich nich unbedingt guten Einfluß des Schwertes. Und nachdem man ihn betäubt und entwaffnet hatte wurde das Schwert an Ort und Stelle verbrannt. Dann gab es nochma einen kurzen Aufruhr als festgestellt wurde das der Waffenrock eine der Tavernen Besitzerinnen besaß. Nachdem sich dann endlich alle beruhigt hatten, wurden die ersten Vorbereitungen für das Manöver begonnen. Zusammen mit dem wieder genesenen General bauten wir eine Zielscheibe für unsere Bögen auf und feilten etwas mehr an unserer Technik. Am Spätnachmittag als die Sonne nich mehr ganz so unerbittlich auf uns nieder brannte, begab man sich, mit einem fröhlichen Lied über private Probleme des Herrn Oberst auf den Lippen, zum Feld auf dem das Manöver stattfinden sollte. Natürlich nich ohne Stunden langes sinnloses Gebaren um die Marschauftellung zu machen, durchzuzählen, was wenn die hälfte der Rekruten nich zählen kann recht witzlos ist, im Kreis marschieren und alles solange bis eine strategisch möglichst ungünstige Formation eingenommen wurde, die sich dann nach den ersten zehn Schritten in ihrer Ganzheit komplett aufgelöst. Auf halben Weg wurde dann noch der Schleich Wettbewerb abgehalten, der doch recht lustig war. So ne Type in Vollrüstung schlich sich nahezu unsichtbar am Rande des Maisfeldes entlang. Einer von den Südlingen fand eine bequeme Stelle im Feld und holte seine Siesta nach. Der Gewinner jedoch befolgte die erhaltenen Ratschläge und entledigte sich seiner Rüstung und kam ganz offen über einenWaldweg zum Ziel. Als wir dann endlich ankamen wurden wieder einmal verschiedene Aufstellungen bezogen, da sich die Anzahl der Teilnehmer ständig änderte. Nachdem dann über die merkwürdige neue Errungenschaft der Lichtritter, irgendein seltsamer Draht der quer über das Feld gespannt war, das weitere vorgehen abgesprochen war, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteil und bezogen Kampfposition, nachdem van Heeter noch schnell unsere Abteilung segnete. Eryx und ich kamen leider in unterschiedliche Gruppen, aber so hatten wir jeder wenigstens einen Gegner der uns ebenbürtig war. Der Kampf war dann auch sehr schön, stellenweise unübersichtlich, ich landete ein paar Treffer die die Opfer doch recht erstaunten, auch wenn ich keine komplett ausschalten konnte, dazu fehlte es mir einfach an Munition (Nur 5 Pfeile ist echt zu wenig). Zuerst wurde ich noch von Reflektor vor größeren Gefahren beschützt, lediglich Eryx schaffte es mit dem ein oder anderen Pfeil an ihm vorbei, van Heeter schien zumindest ein geschickter Krieger zu sein. Gegen Ende der Schlacht als ich mich nach dem Priester umsah um Deckung vor zwei herannahenden Feinden zu finden lag er jedoch am Boden, wohl doch nich SO gut. So jagden mich die beiden denn einmal ums ganze Feld, zwängten mich in eine Ecke. Aus der ich mich aber nach einem Treffer durch den Morgenstern des Südlings rauswand. Die riesen Axt des anderen, welche in meinem Rücken landen wollte traf jedoch glücklicher weise nich mehr, da der Kampf vom Obersten Strategen rechtzeitig beendet wurde. Beim versorgen der Verwundeten stellte sich heraus das es drei Tote zu beklagen gab, diese Nachricht brachte die Priesterschaft regelrecht in Rage und sie verlangte, daß das Manöver auf der Stelle zu beenden sei. Was denn auch nach längere schreierei zwichen Priestern und Militärs gemacht wurde. Von den Krankentransporten erreichten dann wohl auch ein paar ihr Ziel nich ganz unversehrt. Was allerdings, wenn man die Gerüchte um das Heilerzelt berücksichtigt, wohl auch besser so war.
Zurück im Lager wurde meine freundliche Anfrage an einen der Verletzen, der grade aus dem Heilerzelt getragen wurde, ob er nich seinen Brustpanzer, der ihm ja jetzt, nach seiner Brustvergöÿerung, eh nich mehr passe, nich an mich abtreten wolle, recht rüde zurückgewiesen. Man hörte dann noch bis weit nach Sonnenuntergang schreckliche Schreie aus jenem Zelt. Irgendwann tauchte dann noch ein Dschinn auf, der von einem Herren zum nächsten weitergereicht wurde da er doch recht nervig war. Abends fand dann noch eine Gedenkfeier für die getöteten statt, bei dem Van Heeter recht groÿe Worte schwang. Nach der Feier legte sich der Dschin dann mit van Heeter an, welcher ihn dann wieder als seinen Dschinn annahm und ihm die Namen der Zwölf einbläute, bis er in das Heilerzelt floh. Danach gab es dann endlich Essen, welches diesma sogar recht gut schmeckte, jedoch konnte ich wieder einmal nich in Ruhe essen da Eryx meinte wir sollten den sich anbahnenden Aufstand gegen Parmenion unterstützen. So mußte ich denn im laufen essen, und konnte mir noch nich mal einen Nachschlag holen. Der Aufstand bestand dann hauptsächlich aus einem großen Menschen Auflauf, viel gerede und bla bla. Am Ende jedoch glaub ich wurde Parmenion unter Arrest gestellt, vielleicht aber auch nich, da das ganze vom auftauchen eines Zombies gestört wurde, der wohl durch die seltsamen Versuche im Heilerzelt entstanden ist. Nach dem suchen und unter einem Tisch in der Taverne finden von einer Magischen Waffe machten sich dann van Heeter und General sowie weitere dreier Gruppen auf die Suche nach dem Zombie. Unteranderem ging auch Eryx auf die Suche nach dem Zombie, er war in Begleitung von zwei Brüdern, einem Feldwebel und einem neuen Angehörigen der MP. Wie sich jedoch zeigte waren sie eher dem Osten loyale Diener als der Kaiserin, so griffen sie denn meinen Bruder an, welche sich jedoch mit einem Sprint und einem lauten Hilferuf in Sicherheit brachte. Jenen Ruf vernahm ich im Lager und ehe ich ihn richtig wahrgenommen hatte lief ich ihm schon mit gezogenem Schwert entgegen. Als wir bei ihm ein trafen, hatten sich die beiden bereits aus dem Staub gemacht, es wurde ihnen zwar noch nachgestellt, aber erstma erfolglos.
Zurück im Lager wurde erstma der dritte Bruder entwaffnet und befragt, er  konnte sich aber beim besten Willen nich vorstellen, daß seine Brüder so etwas tun würden. Auch entschuldigte er sich überschwenglichst bei meinem Bruder, so daß dieser sogar geneigt war ihn nich zu erschlagen. Ich konnte mich zwar nicht so recht entscheiden befolgte jedoch seine Wünsche. Ein wenig später in der Taverne springt der Kerl dann um sich schlagend auf und schreit 'MEIN BLUT FÜR YE-AHR'. Nach einem sich viele Minuten hinziehenden Kampf konnte er dann endlich überwältigt werden und nach einer schnellen Befragung mit Wahrheitszauber wurde er zur eingehenderen Befragung ins Heilerzelt gebracht. Was denn auch von einem der Lichtritter gewissenhaft gemacht wurde, wenn se auch sonst nich viel können, foltern können se. Gegen Ende der Befragung hörte man von draußen erneutes rufen und ein kurz anhaltenes Waffengeklirr.
Nachdem er seine Verbrechen und die seiner Brüder gestanden hatte, wurde er dann schnell und sauber von mir enthauptet. Sein Kopf hatte kaum den Boden berührt da wurden auch schon seine zwei Brüder reingebracht, welche man vor ihrem Zelt aufgegriffen hatte. Einer starb im Verlauf eines Handgemenges nachdem er sich einer Waffe bemächtigt hatte. Der dritte überlebte dann die etwas ungeschicktere Befragung durch den letzten verbliebenen MP nich. Man sollte sich eben nich mit den Innokenti anlegen. Als ich mich dann später in der Nacht aus der Taverne schleppte, da mir die Singerei dort allmählich zu laut wurde. Beobachte ich noch das Ende einer merkwürdigen Zaubervorstellung vom großen Mumpitz, welcher irgendwelche seltsamen Kartentricks vorführte, die aber nich so recht gelingen wollten. Am nächsten Morgen nach einem kargen Früstück bestehend aus den Resten der letzten Tage begaben wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Oblivion, um dort wieder vernünftige geruhsame Mahlzeiten und gescheiten Sold zu erhalten. Hey Dev, ihr seid dran mit geben...



Ok, hier muß ich noch ein paar out time kommentare unterbringen:
das Bogenschießen war genial, sowohl das mit den echten als auch das mit den Larp Pfeilen, thx Herr General.
wie sich später dann herausstellte hatte sich die MP wohl von den 3 Brüdern bezahlen lassen um weg zu schauen.
94! jawohl einer hatt tatsächlich 94! Mondsteine aus der Kaiserlichen Kasse geklaut.
Ich hab zwar nur ein Stück vom Ende der Gedenkfeier mitbekommen, aber die ganzen Versprecher von van Heeter waren wirklich gedenkwürdig.


Das waren die Innokenti, zwei interressante Jungs, mit einer seltsamen Geschichte, von der ich gerne annehemen würde, daß sie nicht stimmt. Aber wegen meiner
eigenen Erfahrungen befürchte ich das sie stimmt, und daß es um die Kaiserliche Armee wirklich so schlecht bestellt ist. Möge Mor ihnen wohlgesonnen sein.

Kapitel 4
Fieberträume

Ich befand mich auf halber Strecke zwichen dem Kulmen-Durchbruch und dem Südlichen Gebirge, als ich Aufgrund eines schlechten Essens für eine ganze Woche einem schlimmen Fieber erlag. Man soll halt nich soviel Grünzeug essen. Fleisch is gesünder. In jener Woche wurde ich von seltsamen Fieberphantasien heimgesucht. Ich träumte von groÿen und von kleinen Schiffen,ich sah Rohre aus Metall die Feuer spien. Ich sah verschwommene Bilder von Piraten, Geistern, Untoten aller Arten, Meuterer, Wissenschaftler, Seekranke Ärzte, Klüveräffchen, Großmasttaten, Klüvermaaten und den unterschiedlichsten Köchen. Ich phanta sierte von magischen Artefakten, Schlangen und Spinnen in lebendiger,abgestochener, getrockneter und pulverisierter Form. Ich träumte von Inseln, Wasser, Frauen die zur Hälfte Fische waren, seltsamen Ritualen, Quallen, sterbenden Mönschen, blutige Operationen auf Eßtischen und viele seltsame Dinge mehr, die es gar nich geben kann.
 
 
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