Dies ist
natürlich keine vollständige Liste aller Kulte. Es gibt weitere wichtige
Götter, besonders bei den Goblinoiden Rassen, und auch noch kleinere
Dämonenhäuser, die hier noch fehlen.
1. Das Haus des Krieges
Regent: Ye-ahr Symbol: Die Dreifingrige Klaue Aspekte: Zorn, Konflikt, Kampf
Info: Das erste Haus gilt als das mächtigste und Ye-ahr wird in ganz
Torosh als Gottkaiser verehrt, obwohl er noch immer als ein körperloser
Schatten in seiner Wohnstatt Tordok-Dur gebunden ist. Ye-ahr ist ein
Geschöpf des großen "Alten", des Gottes
, und somit ein Bruder
von Kach-Kadath, der Mutter aller Drachen. Wie die Drachen steht Ye-ahr
für das Prinzip des Kampfes und der Beherrschung und wer ihm dient, der
folgt diesem Weg. Seit Ye-ahrs Kampf gegen den Elbenfürsten Ion Perendur
sind die Priester und Anhänger Ye-ahrs bemüht, ihm zu neuer Stärke zu
führen. Dazu ziehen sie gegen die Anhänger der lichten Götter in den Krieg
und opfern ihrem Gott die mächtigsten Gegner. Außerdem befinden sie sich
auf der steten Suche nach verschollenem mythischen Wissen, das in dem
heiligen Buch
niedergeschrieben war und mit dessen Hilfe erreicht
werden soll, dass Ye-ahr sich wieder frei auf der Welt bewegen kann, was
letztlich dazu führen soll, dass die alten Götter wieder befreit werden,
damit sie ihre Schöpfung fortsetzen können.
Info: "Nicht der Kampf, sondern das Wort gestaltet die Welt.... wer das Wort hat, hat die Wahrheit!" Die
Anhänger des Erzdämon Shiklizzh sehen sich als die wahren Gestalter, Former der Realität.
Weit weniger auffällig als andere Häuser, doch ebenso wirksam (..wenn nicht sogar mehr!) waren
es die Anhänger der Lüge, die Torosh nach Yeahrs Rückzug wieder besiedelten. Keine Stadt fiel,
keine Volk wurde überrannt, ohne das die Anhänger Shiklizzh
zuerst da waren, in Tavernen und auf den Märkten, und dort flüsternd
agierten..
Info:
Das
Haus des Verfalls wirkt sehr ambivalent. Einerseits steht es für
die Verbreitung von Krankheiten und Seuchen, andererseits verschont es
seine Günstlinge vor diesen. Ein treuer Anhänger Opthals
lebt in der Hoffnung ein gesundes und langes Leben führen zu können,
Seinen Widersachern wiederum wünscht er Krankheit an den Hals,
damit er selbst davon verschont bleibt.
4. Das Haus der Leere
Regent: Niemand
kennt den wahren Namen des Regenten. Selbst sein Geschlecht ist nicht eindeutig. Manche
reden von einem Herrn, manche von einer Herrin der Leere. Symbol: Wenig ist bekannt über die Anhänger der Leere. Dass sie sich
durch ein Symbol als solche zu erkennen geben, ist unwahrscheinlich. Aspekte: Schwächung, Auflösung, Lethargie
Info: Die Anhänger der Leere suchen die totale Auflösung. Auf der
spirituellen Ebene kann das zu Rausch, Lethargie, Erstarrung aber auch
Erleuchtung führen. Für andere Strukturen kann das eine Zerstörung
bedeuten. Die Mitglieder und Anhänger des Hauses der Leere streben zu
weilen nicht nur nach ihrem eigenen Nichtsein, sondern möchten auch alles
andere wieder zurück zum großen Nichts führen. Der Regent der Leere ist
erst vor einigen Jahren aus einer Jahrhunderte währenden Starre erwacht
und seine Anhänger sind seitdem dabei ihren alten Status wieder
einzufordern.
5. Das Haus der Träume / Kriechtiere
Regent: Yesubion
(Die Große Drachenzecke) Symbol: Die Zecke Aspekte: Träume, Visionen / Schmarotzen, Misgunst, Egoismus
Info: Die Anhänger Yesubions sind wohl
die fanatischsten Kultisten in Torosh. Um den Bund mit Yesubion zu bekräftigen
unterziehen sich die Kultisten blutigen Initationsritualen. Doch dienen
sie neben der „Großen Drachenzecke“ auch genauso bedingungslos
ihrem Gemahlen, dem Dämonenregenten Ye-ahr. Die Kultisten waren die
ersten, die den Glauben Ye-ahrs wieder unter das Volk brachten. Sie gründeten
die „Erste Klaue Ye-ahrs“ die zu dem
Wiederaufbau des Imperiums einen großen Teil beigetragen hat.
>Das Haus der Träume wurde vor einiger Zeit durch die
Hilfe der Dämonen des ersten Hauses gewaltsam der Herrschaft des alten
Regenten entrissen. Seitdem herrscht Yesubion in diesem Haus und nutzt die
Kräfte der Träume und Visionen für ihren Gemahl.
6. Das Haus der Ausschweifung
Regent: Syphily Symbol:
Aspekte: Wollust, Ekstase
Info:
Nur wer alle Grenzen erreicht, lebt. Die Anhänger Syphily's zielen danach, ihrer Herrin in ständiger Ekstase zu huldigen – egal, ob durch Drogen, Sex, Blutrausch, Schmerz, oder Freude. Zweck aller Existenz ist für sie, nie aufzuhören – mit nichts. Die Sterblichkeit innerhalb des Hauses ist entsprechend recht hoch, vor allem in den niedrigeren Rängen. Die Weisheit der Fortgeschrittenen ist dagegen erstaunlich, und auch die Einsichten, die sie durch ihre Grenzerfahrungen erlangen sind berühmt.....
7. Das Haus des Todes
Regent: Aragaz
(Die Herrin des Todes) Symbol:
Aspekte:> Tod, Wandel, Erneuerung
Info:
Allgemein wird angenommen, daß das Haus des Todes hauptsächlich
für Untote, ihre Erschaffung und Betreuung zuständig ist. Das
ist bedingt richtig. Die Heerscharen der verschiedenen Untoten sind die
Hauptpfeiler seiner Macht. Das Haus des Todes vereinigt aber 7 Unteraspekte,
die mehr oder weniger ähnlich gewichtet sind: Henker, Selbstmörder,
Meuchler, Nekromanten, "Die mit den Toten reden", "Engelsmacherinnen" aber
auch Kampfmagier und Kämpfer haben auch jeweils einen "Schutzdämonenprinzen"
zugeordnet, da sie alle dem Aspekt des Todes zuträglich sind. Über
die legendären "Pakte mit dem 7. Haus" wissen nur die inneren Zirkel
näheres.
Info:
Fälschlicherweise wird das Haus des Wahnsinns
zu den Dämonenhäusern eingeordnet. Denn Utakur ist
kein Dämonenfürst sondern einer der alten Götter selbst, der der
Verbannung durch die 12 lichten Götter entkommen konnte. Daher sind seine Priester
äußerst mächtig, auch wenn sie keine Dämonen aus
ihrem eigenen Haus beschwören können. Allerdnigs sind die Geweihten
Utakurs in anderen geistigen Sphären beheimatet als andere Wesen.
Oftmals erkennen außenstehende keinerlei Sinn in ihrem Tun und Lassen.
Der Wahnsinn beherrscht auf seine ganz eigene Weise ihren Geist. Erkennbare
Strukturen einer "Kirche des Wahnsinns" sind nicht bekannt.
Der Orden des Unennbaren
Gott: Der Unennbare
Symbol: Eine silberne Scheibe auf schwarzem Grund Aspekte:
Info: Die Anhänger
sind eine relativ kleine, aber verschworene
Gemeinschaft. Es gibt keine zentralistische Religionsgemeinschaft,
die Priester sind eher in kleinen Tempeln an sehr abgelegenen
Orten über ganz Torosh verteilt.
Einerseits werden die Anhänger Aracalions geehrt und geschätzt als jene,
die den Urvater der Drachen und
huldigen. Andererseits weiß man
um die abwesende Kraft Aracalions und so sind seine Priester eher in den
Bereichen der Mystik und der Forschung aktiv, als in den typischen
Aufgabenbereichen eines Priesters. Ihr Ziel ist es Wissen zu sammeln und
zu wahren, insbesondere natürlich Dinge, die die Rückkehr Aracalions in
die Sphäre des Seins betreffen. Dazu versuchen sie auch das
zu deuten,
das als Himmelsfirmament das Schicksal der Welt
offenbart. Auch die Mysterien, die Ye-ahr betreffen, sind von großem
Interesse für die Aracalionpriester, da Aracalion ja einst sein Wesen
für die Erschaffung Ye-ahrs aufgab.
Wie in den meisten Kulten finden sich auch im Orden Aracalions
hauptsächlich Menschen, er ist aber grundsätzlich für alle Rassen offen.
Das Leben der Priester ist nicht unbedingt durch Askese und Verzicht
bestimmt, denn mit Aracalion ehren sie auch alle Tugenden der dunklen
Götter, wie sie sich in den Aspekten der Häuser niederschlagen.
Aracalionpriester sind meist geruhsam und bedächtig, gelegentlich scheinen
sie der Welt auch etwas entrückt. Sie agieren weitaus weniger
offensiv als andere Gruppierungen, sondern forschen und lehren eher in
der Zurückgezogenheit. Nur selten reisen sie mal zu Forschungszwecken an
verschiedenste Orte.
"Und sei auch mein Geist gebunden an diese Stadt - Meine Klauen werden euch erreichen, und nicht ruhen, bis der letzte Stein eurer imposanten und protzerischen Verlogenheit gefallen, und unter meiner Faust zermalmt wurde.... [ Ansprache Yeahrs an die versammelten Truppen, bevor sie loszogen, den Osten zurück zu erobern ]
Die
1. Klaue: Die, die sein Blut trinken Die Schädlinge werden sie genannt,
ruh und rastlos ziehen sie durchs Land.
Opfer brachten sie Ihm viel,
verschollen ist ihr große Ziel!
bessere Anhänger Er nie wieder fand! [ Gesänge an das Gottkaiserliche
Paar, Lehrsätze der Yesubionkirche 2,200/2890 ]
Die
2. Klaue: Die, die in der Dämmerung wandeln Dämmerwanderer werden sie genannt und meist
kunden sie von der Ankunft des schwarzen Heerführers, Yeahr-Za-Ghor,
der ihnen nachfolgt. Oder der Ankunft seiner Diener, den nächsten
Dienern des Alten, Herr Yeahr. [ Gerücht in den Gassen Tanars,
etwa 3100 nach Fall der Stadt durch die Sklaven. Der Turm der Dämmerwanderer
zu Tanar hüllt sich sich in Schatten ]
Die
3. Klaue: Die, die seine Lieder singen
"...eine Gestalt saß, am Rande der Taverne, schweigsam. Doch nachdem der Spruch gesagt, der Verräter sich enttarnt, erhob er sich, warf den langen Mantel zu Boden...und zückte seine Sythar..."
Dunkelbarden werden sie genannt, doch sind sie noch viel mehr. Oft aus den Rängen der Athalgirminir und der Shiklizzh –Anhänger rekrutiert, sind Dunkelbarden eingeschworen auf Yeahr. Ihr Leben dient vor allem Ihm und der Vorbereitung seiner Feldzüge, sowie der Verbreitung des Ruhmes seiner Taten. Dunkelbarden sind, neben der Musik, Meister der Verkleidung und Unterwanderung. [ aus: Erzählungen zum Fall des Lichtes, Internat zu Numenvis Ilgonwami ]
Der Geheimdienst Tol'Chok
"Was ist ihr Lieblingsgericht? Treiben sie Sport?
Was sind ihre Hobbies und Freizeitbeschäftigungen? Haben sie die letzte
Nacht gut geschlafen? Schlafen sie im allgemeinen gut? ..."
[ bekannte Einstimmungsfragen der berüchtigten Verhöre des Tol'Chok ]
Der Tol-chok ist ein militärischer Geheimdienst, der direkt dem Heerführer
unterstellt ist. Er hat vor allem die Aufgabe gegen Kräfte vorzugehen,
welche durch Spionage, Sabotage, Zersetzung oder ähnliche Mittel die militärische
Sicherheit gefährden. >> weitere Infos zum Tol'Chok
Die Magierkaste
der Heptaten
"CH-U AK-U OG. Ich bin der, der schaurige Schmerzen
schürt. Winde dich in Qualen!"
[ Die Zauberworte eines Hetpmagiers bei Ausübung eines Spontanzaubers ]
Die
Tradition der Heptaten stammt noch aus der Zeit vor Tandalions Zerstörung,
als die Elben noch nicht entzweit waren. Heptaten
glauben, daß der Kosmos aus sieben Prinzipien besteht. Jedes der sieben
Prinzipien ist eine Dichotomie zweier gegensätzlicher Aspekte. Der Kosmos
selbst bindet die Sieben zusammen und
wird als das Eine oder das Achte Prinzip gesehen.
Der
Hauptsitz der Heptaten ist in Kyrkanlyr Stadt im Osten Toroshs. Ihre Akademien
sind jedoch über ganz Torosh verteilt. Seit der
Verbannung der Heptaten durch Yezagor vor einigen Jahren haben sie sich
viele Heptaten in ihren Akademien verbarikadiert, andere sind ins Exil gegangen
oder untergetaucht. >> weitere Infos zu den Heptaten
Der Bund v. Andorahé
Andorahé ist der alte elbische Namen für Torosh. Der Bund
von Andorahé ist ein inoffizieller Zusammenschluss von Dunkelelbenfürsten.
Diese Fürsten herrschen meist über wichtige Städte in Torosh, manchmal
sind es auch Herrscher unabhängiger Stadtstaaten. Ihr Interesse ist es vor
allem, den Elben ihre geschichtlich begründete Vormachtstellung über
andere Rassen zu sichern. Weil sie keinen Widerstand provozieren wollen,
vorfolgen sie ihre Ziele nicht offen, sondern ihre Beredungen geschehen
stets hinter verschlossenen Türen.
Die schwarzen Händler: Gontokoli
Ein mafiöse Organisition, die sich auf Schwarzhandel,
Drogenhandel und ähnliche Bereiche spezialisiert hat und die auch vor
größeren Verbrechen nicht zurückschreckt, wenn es um die Wahrung ihrer
Gewinne geht. Ihre Mitglieder sind vorwiegend Menschen, die nach außen hin
ein normales Leben führen. Meist kann über eine Zugehörigkeit nur
spekuliert werden und man muss schon gute Beziehungen haben, wenn man mit
den schwarzen Händlern in Kontakt treten will.
Die hohen Bosse der Gontokoli teilen sich die Ländereien und Städte
Toroshs untereinander auf und häufig kommt es dabei auch zu blutigen
internen Auseinandersetzungen. Eine enge Zusammenarbeit mit der
Meuchlergilde ist nicht auszuschließen.
Die Meuchlergilde At'aza
„ ..sprich Du nur. Aber ich warne Dich, wenn Du Dir
weiterhin so viele Feinde machst, dann werden SIE Dich kriegen – der
At’Aza wird dich niederstrecken, so wahr ich hier stehe!“ [ Ehrenwerter Vater Obsidaté zu seinem
heißblütigen Sohn Xracx, aus dem Lustspiel „Der Gontokoli von Fonnoch“ ]
Die At’aza das sind die Meuchler, das ist der heimliche
Tod. Man weiß heute kaum mehr, ob sich der Name von Atar Aza,
dem leisen Tod oder nicht vielleicht auch von Athal Aza, dem
ungesehenen Tod ableitet.
Die At’aza ist überall – ein fester Bestandteil der Kultur
Torosh’s und durchaus ein angesehener. Er starb am Atar Aza, dem
‚leisen Tod’ ist im ganzen Osten eine durchaus akzeptable
Todesursache. Die Täter werden nie verfolgt.
Sie sind gut organisierte Mietkiller – und obwohl sie
wahrscheinlich zahlreich sind, gehört die At’aza zur den am wenigsten
bekannten Fraktionen. Weder über die innere Struktur, noch über die
Ausbildung ist irgendetwas bekannt. Es gibt keine (offensichtlichen)
Schulen, Häuser oder Zentren.
Doch selbst im kleinsten Ort wissen die Einheimischen, wie
man Kontakt aufnimmt – an welchem Baum, Brunnen oder Stein man seine
‚Petition’ hinterlegt. Das Prinzip ist simpel: Will man sich eines anderen
entledigen, so schreibt man seinen Namen auf einen Zettel, und hinterlegt
diesen mit einer Gabe, meist Gold oder Edelsteine, am bewussten Ort. Ist
nach einer Nacht noch alles da, kann man entweder die Summe erhöhen, oder
die Petition wieder mitnehmen. Ist sie aber weg, ist der Auftrag quasi
schon vollbracht.
In grauer Vorzeit sollen einige Narren versucht haben,
sich an diesen Petitionen zu vergreifen...sie starben hässliche Tode.
Tatsächlich ist das berufsmäßige Meucheln in Torosh nicht verboten. Wenn
ein At’aza seinen Job sauber erledigt, würde er vermutlich sogar Applaus
ernten. Trotzdem hat sich noch nie jemand einer Tat gerühmt (...ohne zu
sterben) so dass die meisten annehmen, das die ‚Mitglieder’ der At’aza
andere, ganz öffentliche Identitäten, tragen.