Gegründet zu Beginn der neuen Zeitrechnung. Erster Kaiser Yaverit. In den folgenden Jahren errichten heldenhafte Menschen aus Yaks Bund der Gerechten Reiche in Oblivion, Armorial, Thyngary, Mynacious, Gyncrak, Synakon und Torosh. Sie erkennen den jungen Yaverit, nach dem Vorbild des alten elbischen Hochkönigtums, als ihren Kaiser an. Freundschaft herrscht zwischen dem KR und den Nachbarländern, unter denen die verbliebenen Elbenreiche, die Zwergenstädte und das Königreich Thulgard hervorragen. Mit Ar-Charad wird eine ewige Vereinbarung über den Grenzverlauf geschlossen. 654 löst sich Synakon friedlich und in Übereinstimmung mit dem Willen Kaiser Yagos vom KR. 1350 erreicht das KR, im Anschluß an den gemeinsam mit Ar-Charad durchgeführten Feldzug gegen die Korsaren, durch die Lehenseide der wichtigsten uberischen und lagunischen Städte seine größte Ausdehnung. In den folgenden Jahrhunderten werden die Oger, Orks und Trolle des Ulsengebirges wieder zu einer ernstzunehmenden Gefahr und die spärlichen Nachrichten aus dem fernen Osten bezeugen die wachsende Macht des Bösen. Für die weiten Lande östlich des Ulsen wird von da ab der Name Torosh, die Schreckensebene, üblich. Östlich des Einflußgebietes der Stadt Tanar, der ersten von Yak befreiten Stadt, errichten Verehrer Yeahrs ausgedehnte Herrschaften. Als sich im Jahre 2365 sogar noch der Fürst von Tanar mit dem dunkelelbischen Allande verbündet, sammelt der letzte aus dem Hause Yaks, Kaiser Yarog, eine Streitmacht und zieht über Kulmen- und Ulsengebirge. Vorangetrieben von dem Willen, auf den Spuren seines Vorfahren gen Osten zu ziehen, vernichtet er ein dunkles Reich nach dem anderen. In der entscheidenden Schlacht, nicht mehr weit von der Dunklen Feste Tórdokdúr entfernt, fällt jedoch der letzte der Yakiten gegen einen großen Fürsten der Finsternis. Diese Niederlage hätte den vollständigen Untergang des kaiserlichen Heeres und den Fall des KR bedeutet, hätte nicht der geniale Stratege Humberg, König des Thornlandes, unter härtesten Bedingungen das Heer wieder gesammelt und, unter unzähligen Schlachten, heim in den Westen geführt hätte. Als er nach dieser heroischen und entbehrungsreichen Zeit in Tanar erfährt, daß ihn die anderen Reichsfürsten, die das Wahlkönigtum auf Lebenszeit beschlossen haben, die Krone vorenthalten wollen, kommt es zum offenen Streit unter den Reichsoberen. Dessen Ergebnis ist die Unabhängigkeit des Thornlandes vom KR, aber, nach einem Bürgerkrieg, auch das Ende des Königtums im Thornland und bald auch der neuerliche Verlust Tanars und damit des gesamten Torosh.

3037 fällt, Höhepunkt einer jahrhundertelangen Verschlimmerung der Lage, der Dämonenfürst Yezagor von Torosh ausgehend in das KR ein. Es gelingt ihm jedoch nicht, das strategisch wichtige Vardenheim, Hauptstadt Thyngarys, einzunehmen, eine Tatsache, die maßgeblich dazu beiträgt, daß er 3077 vernichtet werden kann. Doch schon 3123 erreicht ein neues dunkles Heer den Westen. Dessen Hauptstreitmacht zieht ohne größeren Widerstand durch das verödete Thornland (wobei die letzten Vertreter des alten thornländischen Adels durch den Vampyr Rochus besiegt werden). 3124 gelingt es den Elementarpriestern, einflußreichen Klerikern, mithilfe von Söldnern und Gläubigen das gloriose Vardenheim zu erobern und den König von Thyngary zu töten. Damit ist die wichtigste Grenzbastion des KR gefallen. Das Dunkle Heer zieht triumphierend ein und benennt Vardenheim in Tordokheim, Stätte des Grauens, um.

Das KR ist ein Feudalstaat. Der Kaiser wird gewählt von (und rekrutiert sich aus) den Reichsfürsten. Das sind derzeit die Könige und Erzherzöge Oblivions, Armorials, Mynacious und Gyncraks. Ein neuer Kaiser erhält zu seinen Stammlanden hinzu das Cornucopyah, die Kaiserlichen Lande. Die wichtigste Sprache ist das Cornische, das zugleich auch das Hauptverständigungsmittel im ganzen Nordwesten ist. Der Einfluß elbischer Sprachen ist jedoch immer noch bedeutsam. Das Bürgerrecht des KR können Wesen jeder Rasse besitzen, die Mehrheit der Bevölkerung ist jedoch menschlich.